Der Krampf geht weiter

RTL-Dschungelcamp

  • Lesedauer: 2 Min.

Die Zuschauerzahlen lagen unter denen der Vorjahre, RTL stellt seine Dschungelshow aber nicht infrage. »Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!« sei für 2019 bereits gesetzt, Änderungen am Konzept könne sich der Sender aber durchaus vorstellen, sagte RTL-Sprecher Claus Richter am Montag. Auch wenn die Show schon deutlich unter Vorjahresniveau startete und dann auch insgesamt klar darunter blieb, bleibt das Format für den Sender mit Blick auf die Quoten wichtig: »Der Dschungel ist mit im Schnitt 5,6 Millionen Zuschauern und über 30 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 59-Jährigen die erfolgreichste Show im deutschen Fernsehen«, sagte Richter.

Für viele gehöre das Dschungelcamp inzwischen zum Jahresstart dazu. »Dafür, dass wir weniger Zuschauer erreicht haben, sind vermutlich mehrere Faktoren verantwortlich. Neben einem allgemeinen Reichweitenverlust, der nicht nur unsere Show betrifft, war sicher auch die diesjährige Performance der Kandidaten im Camp ein Grund«, erklärte der RTL-Sprecher. »Das ist nicht planbar und am Ende auch Glückssache.« Der Ruf nach bekannteren Stars sei jedenfalls nicht die Lösung. »Bekannte Namen sind keine Garantie für die bessere Performance im Camp«, sagte Richter. »Wir glauben nach wie vor an das Grundkonzept und den wichtigsten Faktor für den Erfolg einer Staffel: das Zusammenspiel der Kandidaten«, sagte Richter. RTL kann sich für die Zukunft dennoch Veränderungen im Konzept vorstellen. Die Vorbereitungen auf die neue 13. Staffel sollen bereits bald beginnen.

Das Dschungelcamp 2017 ist am Samstagabend mit dem Sieg einer gewissen Jenny Frankhauser zu Ende gegangen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal