Lufthansa und ver.di einig
Langfristiger Tarifvertrag für Bodendienste steht
Frankfurt am Main. Lufthansa und ver.di haben steigende Gehälter für die rund 30 000 Beschäftigten der Bodendienste vereinbart. Sie sollen in einer ersten Stufe rückwirkend ab dem 1. Februar drei Prozent mehr Geld bekommen. Eine zweite Stufe zum 1. Mai 2019 beträgt ebenfalls drei Prozent, ist aber an den wirtschaftlichen Erfolg von Teilgesellschaften gekoppelt, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Würden die Ziele etwa bei der Frachtgesellschaft Lufthansa Cargo oder der Catering-Tochter LSG verfehlt, stiegen die Gehälter in der zweiten Stufe dort nur um 1,8 Prozent. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 33 Monate.
Für Lufthansa-Techniker wird die erste Stufe als Sockelbetrag von knapp 107 Euro ausgezahlt, was für die unteren Lohngruppen eine stärkere Steigerung als drei Prozent bedeutet. In den Verhandlungen hatte ver.di Modelle vorgeschlagen, in denen die Beschäftigten zwischen zusätzlicher Vergütung oder freien Tagen hätten wählen können. Dieser Vorschlag soll künftig in Arbeitsgruppen besprochen werden, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft. dpa/nd
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