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Drohender Rechtsruck in Italien
Olaf Standke über die bevorstehenden Parlamentswahlen in Italien
Die Rechtsaußen von Lega Nord und postfaschistischer Fratelli d'Italia treten kommenden Sonntag mit der Partei Forza Italia des früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi als »Wahlbündnis« an. Letzte Umfragen sehen sie im neuen Parlament gemeinsam als stärkste Kraft.
Lega-Chef Salvini, der sich Hoffnungen auf das Amt des Regierungschefs macht und gern zu rassistischen und rechtsradikalen Kampfsprüchen à la Mussolini greift, hat am Samstag in Mailand seinen Kurs vor einer begeisterten Menge im Stile Trumps schon mal unüberhörbar skandiert: »Italien zuerst«.
Er will die »Invasion« der Migranten stoppen und strebt nach einem Sieg an den heimischen Wahlurnen in Brüssel eine Revision der EU-Verträge an. Aber noch sollen ein Drittel der Wähler unentschlossen sein.
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