Sozialdienstleister wollen endlich verhandeln

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Ankündigung des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste begrüßt, über einen Flächentarifvertrag in der Altenpflege verhandeln zu wollen. Das hatte dieser bislang abgelehnt. Bei den Verhandlungen soll es um die Angleichung der Arbeitsbedingungen an das Niveau des öffentlichen Dienstes gehen. »Das Lohnniveau gerade in privaten Einrichtungen und Diensten der Altenpflege ist beschämend niedrig«, bekräftigte Sylvia Bühler vom ver.di-Bundesvorstand den Handlungsdruck. Einige zahlten selbst den Fachkräften nicht viel mehr als den Pflegemindestlohn. Die Altenpflege sei deutlich unterbezahlt. Beschäftigte mit Tarifbindung verdienen im Schnitt 24 Prozent mehr als ihre Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag. nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.