Kohlestromreserve wird nicht gebraucht

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Die vom damaligen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) eingeführte Reserve an Braunkohle-Kraftwerken ist bislang kein einziges Mal aktiviert worden. Das berichtete die »Frankfurter Rundschau« am Freitag unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen. Demnach verursachte die Kohlekraftwerks-Reserve aber bereits Kosten in Höhe von 234 Millionen Euro. Die Große Koalition hatte 2016 beschlossen, acht Kraftwerksblöcke aus Gründen des Klimaschutzes in die neue Reserve überführen zu lassen. Die Anlagen werden für Notfälle jeweils vier Jahre lang betriebsbereit gehalten. Die Gesamtkosten für Stromverbraucher werden sich voraussichtlich auf 1,61 Milliarden Euro summieren. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal