Eisglätte hielt Metropole in Atem

  • Lesedauer: 1 Min.

Wegen Glatteis hat die Berliner Feuerwehr am Montagmorgen den Ausnahmezustand ausgerufen. Es laufen mehr als 100 Einsätze, die mit dem Wetter im Zusammenhang stehen, wie die Feuerwehr mitteilte. Darunter seien etwa 50 Notfälle, zu denen zunächst keine Rettungswagen entsandt werden konnten. Stattdessen schickte die Feuerwehr Lösch- und Drehleiterfahrzeuge.

Bei den Notrufen habe es sich fast ausschließlich um Menschen gehandelt, die behandelt werden mussten, weil sie gestürzt waren. Auf Twitter empfahl die Feuerwehr: »Wer kann, bleibt bitte zu Hause! Große Sturzgefahr auch für Fahrradfahrer!« Auch auf den Straßen war es streckenweise glatt: Laut der Verkehrsinformationszentrale wurden auf sämtlichen Autobahnen 60 Stundenkilometer angeordnet.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Bundesländer Berlin und Brandenburg eine Unwetterwarnung veröffentlicht. Weil Regen oder Sprühregen gefriert, müsse verbreitet mit Glatteis gerechnet werden. Autofahrten sollten vermieden werden, Menschen zu Hause bleiben, hieß es.

In Berlin wird der Ausnahmezustand ausgerufen, wenn es besonders viele Einsätze gibt. Diese werden dann nach Prioritäten abgearbeitet. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal