Postbankfusion könnte jede fünfte Stelle kosten
Berlin. Bei der Fusion der Deutschen Bank mit der Postbank könnte in den kommenden vier Jahren nahezu jede fünfte Stelle wegfallen. Die Zahl der Beschäftigten im Privat- und Firmenkundengeschäft beider Häuser solle von rund 30 000 um ein Fünftel verringert werden, berichtet die »Welt am Sonntag«. Über freiwillige Abfindungsprogramme sowie die normale Fluktuation sollen etwa 1500 Stellen pro Jahr wegfallen. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Mitte 2021 ausgeschlossen. Das Institut wollte dies auf Nachfrage nicht bestätigen, dementierte es aber auch nicht. Es sei aber klar, dass Doppelfunktionen abgebaut würden, sagte Vize-Vorstandschef Christian Sewing. Die Bank hatte für ihr Privatkundengeschäft im Mutterkonzern und in der Postbank im Dezember ein Freiwilligenprogramm aufgelegt, mit dem bis zu 1000 Stellen eingespart werden sollten. dpa/nd
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