DDR-Zwangsadoption soll erforscht werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur setzen sich dafür ein, dass jede Zwangsadoption in der DDR aufgeklärt wird. Bislang gebe es aber keine seriösen Belege für systematische Adoptionen gegen den Willen von Kindern und Eltern aus politischen Gründen, teilte die Beauftragten der Ostländer am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Kürzlich war eine Vorstudie zur Dimension politisch motivierter DDR-Adoptionsverfahren zwischen 1966 und 1990 veröffentlicht worden. Die Landesbeauftragten nannten die dortige Zahlenschätzung als »völlig verfrüht«. Notwendig sei eine wissenschaftliche Erforschung ohne Vorurteile. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.