Klagen gegen Metaller-Warnstreiks zurückgezogen

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Die von massiven Warnstreiks der IG Metall geprägte Tarifrunde für die deutsche Metall- und Elektroindustrie bleibt ohne arbeitsrechtliches Nachspiel. Sämtliche Klagen der 13 regionalen Arbeitgebertarifverbände sind nach Auskunft des Dachverbands Gesamtmetall zurückgenommen oder gemeinsam mit der beklagten Gewerkschaft für erledigt erklärt worden. Zuvor hatte am Montag bereits das Arbeitsgericht Frankfurt am Main bestätigt, dass die für Dienstag zur Verhandlung angesetzte Klage des sächsischen Verbandes zurückgenommen wurde. Mit den Klagen wollten die Arbeitgeber unter anderem die Forderung der IG Metall überprüfen lassen, bestimmte soziale Gruppen bei freien Tagen zu bevorzugen. In der Zwischenzeit einigten sich die Tarifpartner aber auf einen Abschluss, der sämtlichen 3,9 Millionen Beschäftigten neben Lohnerhöhungen auch zusätzliche Teilzeit-Möglichkeiten einräumt. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.