Werbung

Empörung in Köln um Vertrag mit CDU-Frau

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) lässt die in die Kritik geratene Unterbringung von Flüchtlingen im Hotel einer CDU-Politikerin prüfen. Mehrere Kölner Medien berichteten, dass die Stadtverwaltung noch im vergangenen Herbst einen Vertrag über sieben Jahre abgeschlossen habe - mit einem Gesamtvolumen von rund 2,5 Millionen Euro. Die Stadtverwaltung äußerte sich am Mittwoch nicht konkret zu den Vorwürfen. Reker habe aber einen »umfassenden Prüfauftrag« erteilt. Der Kölner SPD-Vorsitzende Jochen Ott sagte der dpa, einen Vertrag noch im Oktober 2017 - bei schon deutlich gesunkenen Flüchtlingszahlen und noch dazu für einen so langen Zeitraum - abzuschließen, sei ein »Skandal« und »instinktlos«. Die CDU-Politikerin war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.