AfD-Spitze entscheidet sich für Erasmus-Stiftung
Berlin. Die AfD will nach langen internen Debatten die Desiderius-Erasmus-Stiftung als parteinah anerkennen. Eine entsprechende Empfehlung sprach der Bundesvorstand am Freitag in Berlin aus. Die Entscheidung liegt letztlich beim Parteitag, der Ende Juni in Augsburg stattfinden soll. Die Stiftung wird seit März von der früheren CDU-Politikerin Erika Steinbach geleitet. Mehrere Einrichtungen hatten darum konkurriert, von der AfD als parteinahe Stiftung anerkannt zu werden. Es winken Millionen an staatlichen Zuwendungen. 2017 haben parteinahe Stiftungen insgesamt 581 Millionen Euro erhalten. Zu ihren Aufgaben gehören die politische Bildung und die Vergabe von Stipendien an Studenten. dpa/nd
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