Mini-Airport oder 1800 Wohnungen?
Mit dem Urnengang zur Kommunalwahl am Sonntag steht in Kiel auch ein Bürgerentscheid über die Zukunft des winzigen Regionalflughafens an. Dabei geht es um die Frage, ob der Mini-Airport weiter bestehen soll oder ob auf dem 100 Hektar großen Areal künftig Wohnungen gebaut werden. Angestoßen wurde die Abstimmung von Grünen, den LINKEN und Attac mit Unterstützung des Mieterbundes, während SPD, CDU, FDP, SSW und Wirtschaftsverbände die Werbetrommel für die Fortsetzung des Flugverkehrs rühren. Auch das Uni-Klinikum Schleswig-Holstein hat sich zu Wort gemeldet. Es verweist darauf, dass der Airport für den schnellen Transport von Spenderorganen für Transplantationen gebraucht wird. Für das Bündnis »Wir machen Stadt« geht es um die Errichtung von 1800 Wohnungen. Das Bündnis ist erfolgreich, wenn acht Prozent der Wahlberechtigten (rund 15 600 Kieler) dies auch wollen und es insgesamt mehr Ja- als Nein-Stimmen dafür gibt. dh
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.