Deutsche Bank kehrt der Wall Street den Rücken
New York. Die Deutsche Bank will ihr New Yorker Hauptquartier im Finanzdistrikt verlassen und mitten nach Manhattan an den Columbus Circle am Rande des Central Parks umziehen. Der Schritt sei nach einer sorgfältigen Abwägung der Immobilienstrategie beschlossen worden, sagte ein Sprecher am Freitag (Ortszeit) in New York. Es handele sich um eine Investition in die langfristige Präsenz der Bank in den USA. Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge ist die Bürofläche in dem neuen Gebäude 30 Prozent kleiner. Der Umzug soll aber erst im dritten Quartal 2021 beginnen. Bis dahin kann noch der Ausblick des Wolkenkratzers an der Wall Street genossen werden. Zuvor war bereits aus einem internen Memo bekanntgeworden, dass die Bank ihr Geschäft mit der Öl- und Gasindustrie in den USA zurückfahren und deshalb ihr Büro in der texanischen Metropole Houston schließen will. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.