Werbung

Horst Seehofer zum Rapport

Innenausschuss des Bundestages beriet über Vorwürfe gegen BAMF

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Innenausschuss des Bundestages kam am Dienstag wegen der Vorwürfe um manipulierte Asylentscheidungen in Bremen zu einer Sondersitzung zusammen. Die Abgeordneten erwarteten dort von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Aufklärung. Auch die Leiterin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Jutta Cordt, kam, um Rede und Antwort zu stehen. Die Sitzung hinter verschlossenen Türen dauerte bei nd-Redaktionsschluss an. Vom Ausgang der Sitzung könnte auch die Entscheidung über die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses des Bundestages beeinflusst werden, auf den die Fraktionen der AfD und der FDP drängen. Die Debatte hat auch zu einer Krise der Regierungskoalition geführt. Die SPD nutzt die Gelegenheit, um den Koalitionspartner unter Druck zu setzen. Der innenpolitische Sprecher Burkhard Lischka monierte Hinweise auf Versäumnisse, die die Verantwortlichen zu lange ignoriert hätten. Lischka prangerte eine »Mischung aus Schlamperei und Gleichgültigkeit« in dem Fall an. dpa/nd Seite 5

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.