Platzeck für G8 mit Russland - Krim-Frage soll »in die Kiste«
Quebec. Kurz vor dem G7-Gipfel hat sich der frühere Ministerpräsident SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck für eine Rückkehr Russlands in die Gruppe führender Wirtschaftsmächte ausgesprochen. »Es wäre ein entspannendes Signal, wenn man die Russen fragen würde, ob sie wieder dabei sein wollen«, sagte der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums gegenüber dpa.
Zur Annexion der Krim, 2014 Anlass für den Ausschluss Russlands, sagte Platzeck: »Lasst uns doch die Krim-Frage temporär in eine Kiste packen. Die EU schreibt drauf: Das werden wir niemals anerkennen. Und die Russen schreiben drauf: Die geben wir niemals wieder her. Und dann stellen wir die Kiste mal ein Stück zur Seite, um über andere Themen reden zu können.« dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!
In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!