Schiffbauflaute trifft Propellerhersteller hart

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Waren (Müritz). Wegen drastischer Auftragsrückgänge trennt sich der Schiffspropeller-Hersteller Mecklenburger Metallguss Waren von 32 seiner knapp 200 Mitarbeiter. Wie Geschäftsführer Lars Greitsch am Montag in Waren (Müritz) sagte, ist das Auftragsvolumen in diesem Jahr etwa halb so groß wie im Boom-Jahr 2015. Damals sei ein Umsatz von rund 100 Millionen Euro erzielt worden. Für 170 Mitarbeiter wurde am Montag mit der IG Metall und dem Betriebsrat ein Sanierungstarifvertrag bis Ende 2019 mit einer Arbeitsplatzgarantie abgeschlossen. Sie verzichten im Gegenzug bis auf eine jährliche Einmalzahlung auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld und eine Tariferhöhung. Ab 1. Januar 2020 sei eine Rückkehr zum Flächentarif der Metall- und Elektroindustrie vereinbart, betonte der IG Metall-Bevollmächtigte Guido Fröschke. dpa/nd

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