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IWF kritisiert deutsche Finanzpolitik

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Berlin. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Deutschland zu mehr Anstrengungen beim Abbau seines Exportüberschusses aufgefordert. Die Bundesregierung müsse den »fiskalischen Spielraum« ausnutzen, um durch eine »sinnvolle Erhöhung der Staatsausgaben« die heimische Nachfrage anzuschieben, schrieb Chefvolkswirt Maurice Obstfeld in einem Gastbeitrag für die Tageszeitung »Die Welt« (Montagsausgabe) . Er forderte etwa mehr Investitionen in Infrastruktur oder Digitalisierung. Auch Strukturreformen, die Firmen zu Investitionen in der Heimat anreizen, eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit und »höhere Lohnabschlüsse« seien sinnvoll, fügte Obstfeld hinzu. Zugleich mahnte er, »alle Länder, auch Deutschland, stehen in der Verantwortung, die globale Finanzstabilität zu schützen«. AFP/nd Kommentar Seite 4

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