- Politik
- Seenotrettung im Mittelmeer
Sea-Eye will größeres Rettungsschiff chartern
München. Die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye will die Seenotrettung im Mittelmeer nicht aufgeben. Dank vieler Spenden hoffe man, demnächst ein größeres Rettungsschiff chartern zu können, sagte Sea-Eye-Sprecher Gorden Isler dem »Münchner Merkur«. Derzeit liegt das Schiff »Seefuchs« wegen eines Flaggenstreits im Hafen von Malta und darf nicht ins Einsatzgebiet vor der libyschen Küste starten.
Die Unterstützung des Projekts sei enorm, sagte Isler: »Die Diskussion um das Sterben auf dem Mittelmeer politisiert das Land.« Vor allem aus Bayern erfahre die Hilfsorganisation viel Rückenwind: Erst vor einigen Tagen hätten Studenten der Münchner Hochschule 20.000 Euro an den Verein gespendet. Ein neues Schiff habe man bereits im Auge, um im September wieder starten zu können. Dafür fehlten aktuell noch 120.000 Euro. epd/nd
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