Uber zahlt Angestellten Entschädigungen
Oakland. Im Skandal um sexuelle Belästigung und Diskriminierung will der Fahrdienstvermittler Uber mehreren hundert Angestellten Entschädigungen zahlen. Laut einem Einigungsvorschlag sollen 56 derzeitige und ehemalige Beschäftigte, die sexuell belästigt worden waren, eine Gesamtsumme von 1,9 Millionen Dollar (1,6 Millionen Euro) erhalten - rund 33 9000 Dollar pro Person. Die Einigung muss noch von einem kalifornischen Richter abgesegnet werden. Darüber hinaus will Uber 5,1 Millionen Dollar an die 56 Angestellten sowie 431 weitere Kollegen zahlen, die sich Diskriminierung und enormem Druck ausgesetzt sahen. Das sind über 10 000 Dollar pro Person. Der Prozess war im Oktober 2017 von drei Uber-Mitarbeiterinnen mit lateinamerikanischen Wurzeln angestoßen worden. Sie gaben an, weniger Geld zu verdienen als ihre männlichen Kollegen aus den USA oder Asien. Danach hatten weitere Kollegen von Diskriminierung, aber auch von Belästigung berichtet. dpa/nd
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