Zuwanderer bei Bildung benachteiligt

OECD: Migranten erlangen weniger hohe Abschlüsse

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Berlin. Migranten erreichen laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) seltener einen höheren Bildungsabschluss als andere. Das geht aus dem am Dienstag vorgestellten Bericht der Organisation hervor. Wer demnach zum Zeitpunkt der Einwanderung älter als 15 Jahre war, hatte es deutlich schwerer, an den örtlichen Bildungsangeboten teilzuhaben. Als Gründe wurden Probleme mit der Sprache oder dem für die Betroffenen fremden Bildungssystem genannt.

Ein Viertel der zugewanderten Erwachsenen hat indes zwar einen Hochschulabschluss - ähnlich wie bei den im Inland geborenen (30 Prozent). Allerdings sind sie deutlich seltener beschäftigt (78 Prozent) als im Inland geborene Erwachsenen (91 Prozent). Grund seien hier womöglich Probleme bei der Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen sowie sprachliche Probleme und andere Formen von Diskriminierung. epd/nd

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