Grenzenloses Theater

Burkhard C. Kosminski

  • Lesedauer: 1 Min.

Stuttgarts neuer Schauspielintendant Burkhard C. Kosminski sieht das Theater als politischen Ort. Der Theaterregisseur hat mit der Bundeskulturstiftung die Gründung eines Europa-Ensembles angekündigt, zusammen mit dem Nowy Teatr in Warschau, dem Zagreb Youth Theatre und dem Nationaltheater Athen. Schauspieler und Regisseure aus Kroatien, Bosnien, Polen, Griechenland und Deutschland sollen über zwei Jahre hinweg gemeinsam Theater machen und sich dem Thema Europa widmen.

Der 56-jährige Kosminski kommt vom Nationaltheater Mannheim. In Stuttgart ist er Nachfolger von Armin Petras. Sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen zu beschäftigen, ist für Kosminski selbstverständlich. »Grundwerte wie Freiheit oder Demokratie stehen zu meinem großen Erschrecken zur Disposition. Das sind Situationen, in denen die Kunst immer unmittelbar reagiert«, sagte Kosminksi. Verändern könne das Theater die Welt zwar nicht, aber es könne die Zeit spiegeln und für Haltung sensibilisieren. So will er sich in Stuttgart auf der Bühne auch mit Stadtentwicklung auseinandersetzen. Die Spielzeit beginnt am 16. November. dpa/nd

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