Glyphosat-Absatz gestiegen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Absatz des umstrittenen Unkrautgifts Glyphosat hat in Deutschland im vergangenen Jahr zugenommen. Er lag im Jahr 2017 bei 4694 Tonnen, wie aus einem Bericht des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hervorgeht. 4655 Tonnen davon entfielen auf berufliche Anwender, 39 Tonnen auf nichtberufliche wie Hobbygärtner. Von 2014 bis 2016 war der Absatz jedes Jahr zurückgegangen, 2016 hatte er bei 3780 Tonnen gelegen. Die große Koalition aus CDU, CSU und SPD hat im Koalitionsvertrag angekündigt, die Glyphosatanwendung »so schnell wie möglich grundsätzlich zu beenden«. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein, steht aber bei Naturschützern vor allem auch wegen seines negativen Einflusses auf die biologische Vielfalt in der Kritik. Es ist ein sogenanntes Total-Herbizid. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.