Kanada nimmt Ehrung für Suu Kyi zurück
Ottawa. Kanadas Parlament hat dafür gestimmt, Myanmars De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi die Ehrenstaatsbürgerschaft abzuerkennen. Die Kammer habe »einstimmig« einen Antrag angenommen, der Friedensnobelpreisträgerin diesen Status zu entziehen, sagte ein Sprecher der Außenministerin Chrystia Freeland, am Donnerstag (Ortzeit). Suu Kyi hatte die seltene Ehre 2007 verliehen bekommen, als die damalige Oppositionsführerin unter Hausarrest stand. Grund für die Aberkennung sei ihre »hartnäckige Weigerung, den Völkermord an den Rohingya zu verurteilen«. AFP/nd
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