Breites Bündnis stärkt Demokratienetzwerk »Miteinander«
Magdeburg. Ein breites Bündnis aus Verbänden und Initiativen stellt sich hinter das Demokratienetzwerk »Miteinander«. Der Magdeburger Verein leiste unverzichtbare Arbeit gegen Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt, hieß es in einem am Montag vorgestellten Appell von 35 zum Teil bundesweit tätigen Organisationen. Die Organisatoren wollen sich damit gegen die Diskreditierung von »Miteinander« durch die AfD wehren. Zu den Unterzeichnern gehören der Deutsche Gewerkschaftsbund, Pro Asyl und der Sozialverband AWO. Die Landesregierung hatte sich jüngst auf eine Erhöhung der Fördergelder für »Miteinander« geeinigt. 2019 soll der Verein 208 900 Euro Grundförderung bekommen, 5900 Euro mehr als in diesem Jahr. Landtag und Landesregierung diskutieren seit Wochen über die Ausrichtung des Vereins. »Miteinander« berät unter anderem Opfer von Rechtsextremismus. Die CDU will, dass sich der Verein auch um Linksextremismus kümmert. Die AfD wirft ihm vor, eine Kampagne gegen ihre Partei zu führen und will die Landesmittel streichen. Der Appell der 35 Organisationen soll ab Dienstag auf großen Plakaten in Magdeburg zu sehen sein. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.