Sachsens SPD hofft auf Gemeinschaftsschule

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Dresden. Die SPD ist vom Erfolg des Volksantrages für eine Gemeinschaftsschule in Sachsen überzeugt. »Viele Sachsen verbinden aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen eher positive Gefühle mit längerem gemeinsamen Lernen. Ich bin optimistisch: Die Gemeinschaftsschule wird kommen«, sagte SPD-Chef Martin Dulig am Donnerstag in Dresden und sprach von einer »sanften Revolution«. Denn die neue Schulart soll lediglich als Option ins Schulgesetz und würde das sächsische Schulsystem nicht generell in Frage stellen. Seit kurzem sammelt ein breites Bündnis Unterschriften für den Volksantrag zur Einführung der Gemeinschaftsschule. Danach sollen das Schulgesetz und das Gesetz über Schulen in freier Trägerschaft um die neue Schulart ergänzt werden. Das Ziel besteht darin, Kinder nicht schon nach der vierten Klasse, also nach der Grundschule, zu trennen. Grüne und LINKE unterstützen den Vorstoß. Auch die AfD hatte sich für ein längeres gemeinsames Lernen ausgesprochen, allerdings nicht in einer Gemeinschaftsschule bis zur Klasse 12. Dulig bedauerte, dass der Koalitionspartner CDU die Schulart bislang ablehnt. Die ersten Reaktionen aus der Union seien nach »altem Muster« erfolgt. Es gebe aber auch Stimmen aus der CDU, die für eine Öffnung plädierten. dpa/nd

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