Der Wunsch wächst mit steigenden Mieten

Immobilieneigentum

  • Lesedauer: 2 Min.

7,46 Euro pro Quadratmeter - so viel zahlen Mieter in Deutschland durchschnittlich an Kaltmiete, wenn sie einen Mietvertrag neu abschließen. Damit ist die Neuvertragsmiete im Vergleich zum Vorjahr (7,15 Euro) um 4,3 Prozent gestiegen. Seit 2009 sind es sogar 26 Prozent.

27,4 Prozent ...

... ihres verfügbaren Haushaltseinkommens geben die Deutschen laut Statistischem Bundesamt im Durchschnitt für das Wohnen aus. Damit liegen die monatlichen Ausgaben im Schnitt bei etwa 877 Euro. Je kleiner der Haushalt, desto größer ist der Anteil der Wohnkosten an den Gesamtkonsumausgaben.

Am stärksten von den Kosten belastet sind Alleinstehende (39,7 Prozent) und Alleinerziehende (35 Prozent).

So geht's ins eigene Zuhause

Der Bau oder Kauf der eigenen vier Wände muss finanziert werden. Damit die Finanzierung auf einem sicheren Fundament steht, ist eine gute Planung unverzichtbar.

Mit dem Baufinanzierungsrechner können Bauherren berechnen, welche Finanzierung am besten zu ihren Zielen passt und die Ergebnisse anschließend mit einem LBS-Berater besprechen.

Den Baufinanzierungsrechner finden Sie unter folgender Adresse:

www.lbs.de/rechner/finanzierungsrechner.jsp

Das geht aus dem Frühjahrsgutachten 2018 des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) hervor. Die Entwicklung verdeutlicht, wie schwierig es ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Als sinnvolle Alternative zur teuren Mietwohnung denken viele Mieter derzeit über ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung nach, in der sie gegen Mieterhöhungen und Kündigung gewappnet sind. Laut TNS Trendindikator 2018 möchte jeder vierte Mieter in den nächsten zehn Jahren in sein Eigenheim ziehen. Und das lohnt sich in der Tat, insbesondere auf lange Sicht. Bei einer monatlichen Kaltmiete von 750 Euro kommen etwa - bei realistischen 1,5 Prozent Mietsteigerung im Jahr - nach 20 Jahren 208 000 Euro zusammen. Wer in sein eigenes Zuhause investiert, schafft auch einen sicheren Wert für die Zukunft, und zwar für sich und seine Kinder.

Wann sich der Eigentumserwerb rechnet, hängt vom Kaufpreis, aber auch von der Höhe der Kaufnebenkosten ab. Letztere sollten Käufer aus Erspartem bezahlen können. »Eine gute Möglichkeit, kontinuierlich Eigenkapital aufzubauen, ist ein Bausparvertrag. Mit dem über einige Jahre angesparten Guthaben erhält man eine gute Basis«, sagt Thomas Thiet von der LBS. Wird der Bausparvertrag mit einem tilgungsfreien Vorfinanzierungskredit kombiniert, kann er mit seinem am Abschlusstag vereinbarten Zins 30 Jahre Planungssicherheit bieten. Förderungen vom Staat wie Wohn-Riester-Zulagen, Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage schneller zum eigenen Heim. LBS/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal