Guatemalas Präsident darf Immunität behalten
Guatemala-Stadt. Der Kongress Guatemalas hat die Aufhebung der Immunität von Präsident Jimmy Morales auf Antrag der UN-Kommission gegen die Straflosigkeit (Cicig) abgelehnt. 82 der 158 Abgeordneten stimmten am Dienstag gegen den Entzug seiner Immunität. Cicig-Leiter Iván Velásquez hatte Mitte August die Aufhebung der Immunität gefordert, um gegen Morales wegen illegaler Wahlkampffinanzierung ermitteln zu können.
Der Präsident ist den Ermittlern der Kommission damit bereits zum zweiten Mal von der Schippe gesprungen. Morales kündigte an, das Mandat der UN-Kommission nach September 2019 nicht zu verlängern. Zudem verweigerte er Chef-Ermittler Velásquez die Einreise nach Guatemala. dpa/nd
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