DGB-Chef will keine Räume mehr an Teile der Antifa vermieten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der DGB werde künftig keine Räumlichkeiten mehr an gewaltbereite linke Gruppen vermieten. So positionierte sich DGB-Chef Reiner Hoffmann am Dienstag in einem Grußwort auf dem Bundeskongress der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin. Von Antifa-Gruppen müsse man sich »den Kampf gegen Rechts nicht erklären lassen«, sagte Hoffmann. Der Bundeskongress kommt alle vier Jahre zusammen. Neben der Vorstandswahl geht es auch um »langfristige zentrale inhaltliche Positionen«. Die GdP ist Mitglied im DGB und hatte immer wieder gegen die Vermietung von Gewerkschaftsräumen an antifaschistische Gruppen mobilgemacht. »Ich finde das bedauerlich, dass die DGB-Spitze so niederkniet vor der GdP«, so Emily Laquer von der Interventionistischen Linken (IL). nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.