Nicaragua geht gegen Menschenrechtler vor
Oaxaca. Die nicaraguanische Regierung geht massiv gegen Menschenrechtler vor. Am Mittwoch entzog das Parlament, in dem die Partei des Präsidenten Daniel Ortega die Mehrheit hält, dem Menschenrechtszentrum Cenidh und der Nichtregierungsorganisation »Hagamos Democracia« deren rechtlichen Status, wie aus einem Bericht der nicaraguanischen Tageszeitung »El Nuevo Diario« hervorgeht. Beide Organisationen verfolgten laut Parlament nicht ihre angegebenen Ziele, sondern seien am Versuch beteiligt, die Regierung aus dem Amt zu putschen. Die oppositionelle Partei MRS sprach von einer »Offensive der Diktatur gegen die Versammlungsfreiheit«. epd/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.