Handyauswertung: BAMF zieht positive Bilanz
Essen. Der Vize-Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Markus Richter, zieht eine positive Bilanz von Spracherkennung und Handyauswertung im Asylverfahren. »Wir sind mit diesen digitalen Techniken zur Identitäts- und Herkunftsbestimmung sehr zufrieden«, sagte Richter den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das Bundesamt wertet seit September 2017 die Handys von Asylbewerbern aus. Zudem nutzt die Behörde zur Feststellung des Herkunftslandes eine Software für Akzenterkennung. Seit der Einführung der IT-Assistenzsysteme zur Bestimmung von Identität und Herkunft wurden demnach in rund 19 000 Fällen die Dialekte von Arabisch sprechenden Antragsstellern mittels digitaler Technik ausgewertet. Zudem wurden Daten von rund 27 000 Mobiltelefonen von Flüchtlingen ausgelesen. In großer Mehrzahl der Fälle würden die Ergebnisse der Assistenzsysteme die Angaben der Asylantragstellenden decken, sagte Richter. epd/nd
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