Schulz für Urwahl des SPD-Kanzlerkandidaten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der frühere SPD-Vorsitzende Martin Schulz hat für eine Urwahl des nächsten SPD-Kanzlerkandidaten geworben. Eine Urwahl würde die SPD stärken und »inhaltlich beleben«, sagte der 2017 unterlegene Kanzlerkandidat dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der Auswahlprozess um die Nachfolge von Kanzlerin Angela Merkel an der CDU-Spitze sei ein gelungenes Beispiel: »Die CDU ist einen sichtbar neuen Weg gegangen. Das war innovativ, spannend und demokratiefördernd.« Weiter betonte Schulz: »Wenn Personen mit ihren Programmvorstellungen im Wettbewerb antreten, dann wird es richtig spannend. Wir in der SPD sollten deshalb nicht verzagt sein und spätestens zur nächsten Bundestagswahl in einer Urwahl den Spitzenkandidaten bestimmen.« Sorgen um mögliche negative Effekte eines solchen Entscheides mache er sich nicht, so der frühere Präsident des Europaparlaments. Schon die Mitgliedervoten zu einer möglichen Regierungsbeteiligung hätten der SPD gut getan. CDU-Vizechefin Ursula von der Leyen sieht bei ihrer Partei Annegret Kramp-Karrenbauer als Kandidatin für die Nachfolge von Merkel vorn. »Für die nächste Kanzlerkandidatur hat sie die Pole-Position«, sagte sie der »Rheinischen Post«. Kramp-Karrenbauer habe »auf ihrem Weg viel Mut, Geschick und Ausdauer bewiesen«. AFP/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -