unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Vor einigen Tagen wurden wieder massenhaft gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst: das Rauchen aufgeben, weniger Alkohol trinken, mehr Sport treiben, die SPD unter die Fünf-Prozent-Hürde bringen, dem Chef mal richtig die Fresse polieren. Gewiss, alles rundum gute Vorhaben. Aber seien wir ehrlich: Ist fast alles zum Scheitern verurteilt. Regelmäßiges tiefes Einatmen mitten im Großstadtverkehr macht den aus gesundheitlichen Gründen beschlossenen Verzicht auf Tabakrauch völlig sinnlos. Alkoholreduktion lässt einen die Tristesse des Daseins klarer sehen und kann in der Folge Depressionen auslösen. Exzessiver Bewegungsdrang zieht oft schwere Sportunfälle mit irreparablen Folgen nach sich. Gewalt gegenüber Vorgesetzten kann kurzzeitig Erleichterung verschaffen, aber: Sie werden sich nicht trauen. Nur die Sache mit der SPD und der Fünf-Prozent-Hürde, die könnte gelingen. Allerdings muss man dafür gar nichts tun. Da braucht man nur zuzuschauen. tbl

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -