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Bratwurstmuseum auf Areal eines Außenlagers des KZ Buchenwald?

  • Lesedauer: 1 Min.

Mühlhausen. Auf Teilen eines ehemaligen Außenlagers des Konzentrationslagers Buchenwald im nordthüringischen Mühlhausen ist der Bau eines Bratwurstmuseums geplant. Das bestätigte Anke Pfannstiel, Sprecherin der Stadt Mühlhausen, am Donnerstag. Im Außenlager wurden von September 1944 bis Februar 1945 rund 700 jüdische Frauen hauptsächlich aus Ungarn und Polen gefangengehalten. Das Museum hat bislang seinen Standort in Holzhausen bei Arnstadt. Es soll nach Mühlhausen umziehen. Der Sprecher der KZ-Gedenkstätte Buchenwald reagierte zurückhaltend auf die Standortpläne: »Ich möchte nicht von vornherein ausschließen, dass es möglich ist, bin aber gleichzeitig gespannt, welche Vorschläge gemacht werden, um eine angemessene Form der Erinnerung innerhalb des Nutzungskonzepts zu gewährleisten«, sagte Rikola-Gunnar Lüttgenau. dpa/nd

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