Moschee-Gegner mit Kontakten zu Rechten
Erfurt. Ein Erfurter Bündnis von Moschee-Gegnern hat möglicherweise Kontakte in die rechtsextreme Szene. Das geht aus der Antwort des Thüringer Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Raymond Walk hervor. Es gebe Hinweise, dass »Kontakte zwischen der Initiative «Erfurt zeigt Gesicht» und Einzelpersonen aus dem rechtsextremistischen Muslim- und fremdenfeindlichen Spektrum, auch aus anderen Bundesländern, bestehen«, heißt es in der Antwort. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Bei Versammlungen von »Erfurt zeigt Gesicht« traten laut Innenministerium auch Redner auf, die im »Zusammenhang mit rechtsextremistischen Aktivitäten« stehen. Als Beispiel nennt das Ministerium Versammlungen der rechtsextremen Initiative Thügida. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.