Moschee-Gegner mit Kontakten zu Rechten
Erfurt. Ein Erfurter Bündnis von Moschee-Gegnern hat möglicherweise Kontakte in die rechtsextreme Szene. Das geht aus der Antwort des Thüringer Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Raymond Walk hervor. Es gebe Hinweise, dass »Kontakte zwischen der Initiative «Erfurt zeigt Gesicht» und Einzelpersonen aus dem rechtsextremistischen Muslim- und fremdenfeindlichen Spektrum, auch aus anderen Bundesländern, bestehen«, heißt es in der Antwort. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Bei Versammlungen von »Erfurt zeigt Gesicht« traten laut Innenministerium auch Redner auf, die im »Zusammenhang mit rechtsextremistischen Aktivitäten« stehen. Als Beispiel nennt das Ministerium Versammlungen der rechtsextremen Initiative Thügida. dpa/nd
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