Neue Proteste gegen Maduro in Venezuela
Caracas. Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaidó hat neue Proteste gegen Staatschef Nicolás Maduro angeführt. Vor Tausenden Anhängern versprach der Oppositionsführer am Dienstag in der Hauptstadt Caracas, er werde Maduro bald im Präsidentenpalast ablösen. Das Ende von Maduros Usurpation sei »sehr nah«. Zugleich machte Guaidó erneut die Regierung für den seit sechs Tagen andauernden Stromausfall verantwortlich.
Derweil verkündete Maduro im Fernsehen einen Sieg über den »Stromkrieg« der USA. Er wolle die Vereinten Nationen, China, Russland, Kuba und Iran bitten, bei einer Untersuchung der »Cyberangriffe« zu helfen, die zu dem tagelangen Blackout geführt hätten. Maduro hatte Washington wiederholt vorgeworfen, den Stromausfall mit Cyberattacken auf das größte Wasserkraftwerk des Landes verursacht zu haben. AFP/nd
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