Klimaschutzaktivistin Greta für Friedensnobelpreis vorgeschlagen

Greta Thunberg demonstiert freitags anstelle zur Schule zu gehen gegen die internationale Klimapolitik

  • Lesedauer: 1 Min.

Kopenhagen. Ihr Einsatz für das Klima hat der jungen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg eine Nominierung für den Friedensnobelpreis eingebracht. Drei Abgeordnete der norwegischen Sozialistischen Linkspartei sprachen sich dafür aus, dass der 16-Jährigen die renommierte Auszeichnung überreicht wird, wie die Zeitung »Verdens Gang« (VG) berichtete. Dem schwedischen »Aftonbladet« zufolge wurde sie auch von zwei Politikern aus Schweden nominiert. Thunberg selbst schrieb dazu am Donnerstag auf Twitter, sie fühle sich geehrt und sei sehr dankbar über die Nominierung.

»Wir haben Greta nominiert, weil die Klimabedrohung vielleicht einer der wichtigsten Beiträge zu Krieg und Konflikten ist«, wurde einer der Abgeordneten, Freddy André Øvstegård, von der »VG« zitiert. »Die riesige Bewegung, die Greta in Gang gesetzt hat, ist ein enorm wichtiger Beitrag zum Frieden.« Das norwegische Nobelkomitee hatte Mitte Februar mitgeteilt, dass mehr als 300 Nominierungen für den diesjährigen Friedensnobelpreis eingegangen seien. Die Frist zur Nominierung war am 31. Januar abgelaufen.

Erst vor kurzem hatte Thunberg von internationalen Wissenschaftler*innen Unterstützung für ihren Protest gegen den Klimawandel erhalten. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal