BA will Arbeitslosendaten besser erfassen

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Nürnberg. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will nach Kritik aus dem Bundesrechnungshof die Datenerfassung für die Arbeitslosenstatistik verbessern. Jobcenter sollen anders als bisher dazu verpflichtet werden, IT-Abfragesysteme zu nutzen, um die Fehler bei der Erfassung von Hartz-IV-Empfängern zu vermeiden, sagte eine BA-Sprecherin am Montag in Nürnberg. Dazu sei eine Weisung in Arbeit. Der Bundesrechnungshof hatte in einer vorläufige Prüfungsmitteilung bemängelt, die der »Bild am Sonntag« (Bams) vorlag, dass im April 2017 rund 115 000 Leistungsempfänger nicht als arbeitslos gemeldet waren. Das habe eine Stichprobe ergeben. Dem Bericht zufolge war der Status von hochgerechnet 290 000 der damals 3,4 Millionen Leistungsempfängern statistisch fehlerhaft. Die BA erklärte, dass es sich weder um bewusste Manipulationen noch um systematische Fehler handle. dpa/nd

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