Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Kürzlich konnte man hier lesen, Donald Trump wolle auf den Mond. Gute Idee, fand ich schon damals. Nun gibt es noch einen weiteren Grund, Trump auf den Mond schicken zu wollen: der sogenannte Overview-Effekt. Der ist zugegeben nicht neu entdeckt worden. Aber bisher zu wenig bekannt. Er beschreibt das Empfinden, von dem Astronauten berichten, die aus der Ferne einen Blick auf die Welt geworfen haben: Ehrfurcht vor der Schönheit und Zerbrechlichkeit der Erde und ein Gefühl von Empathie für die Menschheit. Dieses Empfinden beschrieben Kosmo- und Astronauten von Juri Gagarin über Chris Hadfield bis Alexander Gerst. »Lasst uns diese Schönheit vermehren, nicht zerstören!« sagte Gagarin.

Deshalb: Startet so schnell wie möglich kommerzielle Mondshuttles! Damit Politiker wie Donald Trump und Unternehmensbosse von Shell und Co. hinaus ins All reisen, hinabblicken auf die Erde und geläutert wiederkommen. jot

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -