Nächster Schritt bei NordLB-Rettung
Magdeburg. Sachsen-Anhalts Landesregierung hat den nächsten Schritt zur Stützung der angeschlagenen Norddeutschen Landesbank eingeleitet. Die Minister gaben am Dienstag bei einer Kabinettssitzung die nötige Änderung des Staatsvertrags zur Anhörung im Landtag frei, sagte Finanzminister André Schröder (CDU). Die Vereinbarungen sehen vor, dass Sachsen-Anhalt sich mit 198 Millionen Euro an der 3,6 Milliarden Euro teuren Kapitalspritze für die NordLB beteiligt. Sie ist wegen höherer Anforderungen der Aufsicht sowie wiederholten Milliardenverlusten mit Schiffskrediten nötig. Das Land ist Miteigentümer der NordLB und hält knapp 5,6 Prozent der Anteile. Die Beteiligung sichere dem Land auch Mitspracherechte im Aufsichtsrat, sagte Schröder. Der Staatsvertrag zwischen den beteiligten Bundesländern soll am 3. Juni unterzeichnet werden. dpa/nd
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