Gesundheitsversorgung von Inhaftierten kritisiert
Berlin. Mit einem Eckpunkte-Papier schlägt die Initiative »Gesundheit in Haft« dringend nötige
Maßnahmen zur Verbesserung der Situation drogenabhängiger Inhaftierter vor. Obwohl etwa 20 bis 30 Prozent der Inhaftierten in Deutschland Drogen injizieren, wird ein großer Teil von ihnen suchtmedizinisch nicht ausreichend versorgt. Nur rund 10 Prozent erhalten eine Substitutionstherapie. Hinzu kommen überproportional hohe Risiken, sich mit HIV oder dem Hepatitis-C-Virus zu infizieren, weil Schutzmaßnahmen so gut wie nicht verfügbar sind. nd
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