Angriffe auf Mediziner und Krankenhäuser
München. Die Gewalt gegen Ärzte und Kliniken in Krisengebieten hat einer Studie zufolge im vergangenen Jahr stark zugenommen. Medizinisches Personal und Gesundheitseinrichtungen seien 2018 mindestens 973 Mal angegriffen worden, heißt es in einem Bericht, den die Organisation »Ärzte der Welt« am Mittwoch in München vorlegte. Mindestens 167 Beschäftigte seien dabei getötet und mindestens 710 verletzt worden. Im Jahr 2017 waren 701 Gewalttaten gegen Gesundheitsstationen und Mitarbeiter gemeldet worden. Das gefährlichste Land für medizinische Fachkräfte war dem Bericht zufolge 2018 Syrien mit 257 Angriffen und 88 Toten. In Afghanistan kamen bei 98 Angriffen 19 Menschen ums Leben. epd/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.