Hausdurchsuchung nach Besetzung

  • Lesedauer: 1 Min.

Im Anschluss an die Besetzung eines ehemaligen Gemüseladens in der Wrangelstraße in Kreuzberg soll es laut der Gruppe besetzen in der vergangenen Woche zu einer »äußerst brutalen Hausdurchsuchung« gekommen sein, bei der die Wohnung eines 17-Jährigen durchsucht wurde. Diesem werde vorgeworfen, im Zuge der Besetzung am Rande der »Mietenwahnsinn«-Demonstration Anfang April einen Polizisten mit einem Messer angegriffen zu haben. Ohne vorher zu klingeln, sei ein mobiles Einsatzkommando mit gezogenen Waffen in die Wohnung des 17-Jährigen und seiner Familie gestürmt. Gleichzeitig soll die Polizei mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach einer Person gesucht haben, die ihn angestiftet haben soll. »Dieses Vorgehen reiht sich ein in den Versuch der Polizei, die von vielen Berliner*innen unterstützte Besetzung zu kriminalisieren und delegitimieren«, so besetzen. mfr

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.