Rüstungsexporte 2018 deutlich zurückgegangen

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Berlin. Die Ausfuhr von Rüstungsgütern ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Wie aus dem Rüstungsexportbericht 2018 hervorgeht, den das Bundeskabinett am Mittwoch beschloss, wurden Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Kriegsgerät in Höhe von insgesamt gut 4,8 Milliarden Euro erteilt. Ein Jahr zuvor waren es noch rund 6,2 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte war dabei für Drittstaaten bestimmt, die weder zur Europäischen Union oder dem NATO-Bündnis gehören, noch gleichgestellt sind: Die Genehmigungen bezogen sich dabei auf Güter im Wert von insgesamt etwa 2,6 Milliarden Euro. Neben Rüstungsexporten in Drittstaaten ist auch die Lieferung von Kleinwaffen besonders umstritten, da diese auch in bürgerkriegsähnlichen Konflikten eingesetzt werden. epd/nd

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