Denen helfen, die es brauchen

Claudia Krieg freut sich über Engagement für Flüchtlinge

  • Claudia Krieg
  • Lesedauer: 1 Min.

Die Zivilgesellschaft macht es vor: Tatkräftig werden Spenden für die Menschen gesammelt, die in den griechischen Flüchtlingslagern unter schrecklichen Bedingungen ausharren, weil die europäischen Regierungen nicht gewillt sind, ihnen zu helfen.

Das ist ein erfreuliches Gegengewicht zur menschenfeindlichen Abschottungspolitik der Bundesregierung. Es ist gut, dass die Bürger*innen die Idee der Solidarity Cities (Solidarische Städte) verinnerlicht haben, zu denen auch Berlin und Brandenburg gehören. Auch die Landesregierungen der Metropolregion betonen immer wieder ihre Bereitschaft, minderjährige Flüchtlinge aus den überfüllten und von Elend gezeichneten Lagern in Griechenland sowie andere Mittelmeerflüchtlinge aufzunehmen.

Schnelle Hilfe für Flüchtlingskinder
Unternehmer sammelt Spenden für griechische Camps – und wird mit Paketen überhäuft

Nur Bundesinnenminister Horst Seehofer stellt sich nach wie vor quer. Es braucht endlich Wege, um bürgerschaftliches Engagement und landespolitische Willensbekundung im Sinne von Menschenrechten und Solidarität zusammenzuführen - auch gegen die Linie des Bundes.

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