Vorhang zu und alle Fragen offen
Berliner Programmkinos
Da die Kinos aufgrund der Coronakrise gegenwärtig geschlossen sind, befinden sich viele von ihnen in einer schwierigen Situation. »Durch die vorübergehende unfreiwillige Kreativpause sind die Berliner Programmkinos akut in ihrer Existenz bedroht, denn obwohl derzeit keine Einnahmen erzielt werden, laufen die Fixkosten weiter«, heißt es in einer Pressemitteilung. Weiter ist dort zu lesen: »Wie keine andere Stadt lebt und liebt Berlin seine Kinos und die europaweit einzigartige Programmvielfalt.«
Nun haben sich die Programmkinos der Hauptstadt zusammengetan und werben um finanzielle Unterstützung: Zu diesem Zweck haben sie eine gemeinsame Kampagne auf Startnext (www.startnext.com/ fortsetzungfolgt) initiiert, deren Ziel das Sammeln von Spendengeld ist. »Alle erzielten Spendeneinnahmen werden an die teilnehmenden Berliner Programmkinos verteilt. Mit den Spenden werden die Kinos einen kleinen Teil ihrer Ausgaben decken können.« In der Liste der betroffenen Filmtheater finden sich unter anderem auch das »Toni« in Weißensee, das Kino »Zukunft« am Ostkreuz, das Union-Filmtheater Friedrichshagen und das Filmkunstkino »Wolf« in Neukölln. tbl
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.