Werbung
  • Berlin
  • Berliner Arbeitsmarkt

Alles für die junge Generation

Meine Sicht: Martin Kröger erwartet einen Kraftakt aller Akteure für die Auszubildenden

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: 1 Min.

Noch schlägt die Coronakrise nicht auf den Berliner Arbeitsmarkt durch. Instrumente wie das Kurzarbeitergeld verhindern, dass die Anzahl der Erwerbslosen massiv steigt. Was für schwierige Monate in dieser Hinsicht aber bevorstehen könnten, deutet sich bereits auf dem Ausbildungsmarkt an. Denn dort ist die Lage dramatisch. Unter den Krisenbetroffenen, hat die IHK vor Kurzem mitgeteilt, sticht besonders die Gruppe der 15- bis 25-Jährigen heraus. Im November waren 5435 junge Menschen mehr arbeitslos gemeldet als im Vorjahresmonat, ein Plus von 44 Prozent. Die meisten der älteren Jugendlichen haben keine abgeschlossene Berufsausbildung, heißt es. Doch selbst wenn sich die betriebliche Ausbildung bislang als relativ gefestigt zeigt, könnten bevorstehende Insolvenzen die Lage schnell verschärfen.

Für die Wirtschaft, die Politik und weitere Akteure wie die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit muss das bedeuten, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, damit diese jungen Menschen ihre berufliche Qualifizierung erhalten. Es wäre schlimm, wenn wegen der Coronakrise eine ganze Generation verloren geht, wie Berlins Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke) zu Recht kritisiert. An dieser Stelle sind jetzt alle Akteure aufgerufen, sich maximal anzustrengen, damit es so weit nicht kommt.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal