Eine Alternative in Sachsen entwickelt

corona-warn-app

  • Lesedauer: 1 Min.

Der sogenannte Corona-Warn-Buzzer wurde als Alternative zur bisherigen Warn-App in einem Feldprojekt getestet, sagte die sächsische Sozialministerin Petra Köpping (SPD) bei der unlängst erfolgten Präsentation des Gerätes in Augustusburg. Dazu werden bis zu 3000 Prototypen in dem sächsischen Ort verteilt. Das Angebot richte sich vor allem an Kinder sowie Seniorinnen und Senioren, aber auch an Menschen, die die Corona-Warn-App nicht nutzen wollten.

Für die Entwicklung des Buzzers hat Sachsen zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Nach der Pilotphase sollen die Geräte nicht mehr als 50 Euro kosten. Der Anteil der Menschen ohne Smartphone in der Altersgruppe der Über-70-Jährigen beträgt laut Sozialministerium rund 40 Prozent. Um diese Lücke zu schließen, wurde den Angaben zufolge der Corona-Warn-Buzzer entwickelt, der als App ohne Smartphone funktionieren soll.

Das Gerät kann via Bluetooth Kontakte mit anderen Menschen erkennen und speichern, die entweder die Corona-Warn-App über ihr Smartphone oder einen Corona-Warn-Buzzer nutzen. Der Buzzer zeichne die Kontakte auf, ohne diese zu personalisieren. Die gespeicherten Daten würden nach 14 Tagen wieder gelöscht. epd/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -