Schwachstellen schützen

Schutz vor Einbruch

  • Gabi Stephan
  • Lesedauer: 2 Min.

2019 wurden 87 000 Einbruchsdelikte gemeldet. Dabei geben, statistisch gesehen, Einbrecher nach etwa drei Minuten auf. Die Chancen stehen also gut, sein Eigenheim wirksam zu schützen. Aber ohne Investitionen wird das nicht möglich sein.

Der Eingang benötigt eine massive, einbruchhemmende Wohnungstür. Bei älteren Modellen lassen sich Schlösser mit Sicherheitsprofilzylindern, Schutzbeschlägen und zusätzlicher Zylinderabdeckung nachrüsten. Kosten: ab etwa 200 Euro. Für Fenster gibt es verschließbare Griffe und abschließbare Sicherungen ab zehn Euro. Pilzkopfbeschläge, Bandsicherungen und Fensterstangenverriegelungen bieten ab rund 200 Euro zusätzlichen Schutz.

Etwa das Dreifache sollte man für Terrassen- oder Balkontüren einplanen. Bandseitensicherung, Stangenschloss und abschließbarer Fenstergriff lassen sich erweitern um eine Einbruchschutzfolie, die das Einschlagen der Scheibe verhindert. Eine Mehrfachverglasung macht es Einbrechern zusätzlich schwer. Für Rollläden oder Jalousien empfehlen sich Sperrstifte oder massive Riegelbolzen, die unter 50 Euro kosten.

Die Kellereingangstür sollte denselben Schutz bieten wie die Wohnungstür. Gitterroste über den Kellerschächten können ab 20 Euro vorm Herausheben gesichert werden. Ergänzend kommt eine Alarmanlage in Betracht. Während man eine Funklösung ab 400 Euro bekommt, kosten ganze Alarmsysteme schon einmal 15 000 Euro.

Infos unter www.test.de, www.bausparkassen.de. Wer Zuschüsse der KfW (www.kfw.de) erhalten will, muss technische Mindeststandards einhalten und die Arbeiten vom Fachbetrieb ausführen lassen.

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