Rote Brause - Folge 31: Für einen intersektionalen Feminismus

Über die 8. März-Proteste in Berlin / Außerdem: Insekten bekommen mehr Schutz / Reach out verzeichnet mehr menschenfeindliche Gewalttaten in Berlin / Gesetzesentwurf soll mehr Menschen mit Migrationsgeschichte in den öffentlichen Dienst bringen

  • Marie Hecht
  • Lesedauer: 2 Min.
RB31 - Für einen intersektionalen Feminismus!

Feminismus kann vieles bedeuten: Gleiches Gehalt, gleiche Chancen, ein gewaltfreies Leben, freie Berufswahl, sexuelle Freiheit, freie Kleiderwahl, gut bezahlte Tätigkeiten )auch in der täglichen Care-Arbeit), Bewegungsfreiheit, Gesundheit...

Diesen Montag gingen in Berlin zum internationalen feministischen Kampftag fast 20.000 Menschen auf die Straße. Ihre Anliegen waren vielfältig, im Mittelpunkt stand ein intersektionaler Feminismus.

Das veranstaltende Bündnis »alliance of internationalist feminists berlin« rief zum Protest gegen Faschismus, Kapitalismus, das Patriarchat und die weiße Vorherrschaf unter dem Slogan »our life, our resistiance - break the silence, break the system« auf. Die aktuelle Rote Brause Folge lässt die Demo am Montag Revue passieren und weil nicht nur am 8. März für den Feminismus gekämpft wird, sondern jeden Tag habe ich mit den Demo-Aktivist*innen und dem Bündnis »What the Fuck« über intersektionalen Feminismus, Protest und Repressionen gesprochen.

Außerdem erfahrt ihr in eurem Lieblings-News-Podcast wie Insekten in Brandenburg mehr Schutz bekommen, warum der Druck auf die Berliner Mietpreise zumindest etwas gesunken ist und was es kostet die Rigaer94 nicht zu räumen.

Die Themen der Woche zum Nachlesen:

Artenschutz: Ein Herz für Insekten - Bauern und Naturschützer einigen sich auf Maßnahmen zum Artenschutz

Menschenfeindliche Gewalttaten: Tatmotiv Rassismus - Opferberatung ReachOut zählt 357 menschenfeindliche Gewalttaten 2020

Immobilienmarkt: Preise für Mietshäuser sinken - Immobilienmarktbericht 2020 mit schlechten Zahlen für Spekulanten

Rigaer 94: Bezirk kommt der Polizei zuvor - Bauaufsicht von Friedrichshain-Kreuzberg besichtigt »Rigaer94« / Koalition uneins über weiteres Vorgehen

Öffentlicher Dienst: Dann eben ohne Quote - Rot-Rot-Grün einigt sich auf Gesetzentwurf zur Erhöhung des Migrantenanteils im öffentlichen Dienst

Kommentar der Woche: Rechte Gewalt aufklären - Ulrike Wagener über rassistische und rechte Gewalttaten in der Hauptstadt

Außerdem:

Podcast-Tipp: »Maria und der Paragraph«

- Anzeige -

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.