- Berlin
- BER
Aletta von Massenbach wird neue BER-Chefin
Im Herbst ist der BER tatsächlich noch ans Netz gegangen, der Chef will sich in Kürze zur Ruhe setzen. Die bisherige Finanzchefin übernimmt.
Schönefeld. Mit der Finanzexpertin Aletta von Massenbach rückt im Herbst erstmals eine Frau an die Spitze des Berliner Haupstadtflughafens BER. Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) hat am Donnerstag in einer Klausurtagung die Kaufmännische Geschäftsführerin mit Wirkung zum 1. Oktober 2021 zur Vorsitzenden der FBB-Geschäftsführung berufen.
Sie folgt damit Engelbert Lütke Daldrup, der Ende September das Unternehmen verlässt. In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, von Massenbach habe in ihrer derzeitigen Funktion wichtige Akzente in dem zentralen Bereich der Finanzen gesetzt. Der Aufsichtsrat traue ihr zu, »die anstehenden Fragen der strategischen Neuausrichtung der Flughafengesellschaft offensiv anzugehen und die Positionierung des BER im deutschen und im europäischen Luftverkehrsmarkt zu verbessern«. Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider würdigte den breiten Erfahrungshorizont in der Flughafenbranche» der 52-Jährigen. «Sie ist die richtige Wahl, um den BER aus der Krise in die Zukunft zu führen», sagte er.
Was war letzte Woche noch mal wichtig in Berlin? Plop und Zisch! Aufgemacht! Der Podcast „Rote Brause“ liefert dir alle wichtigen News aus der Hauptstadtregion in nur 15 Minuten.
Nach Einschätzung von BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup falle die Entscheidung angesichts der langjährigen Flughafenerfahrung von Massenbachs und ihrer Finanzexpertise zum richtigen Zeitpunkt. «Ich freue mich außerdem, dass die erste weibliche CEO an den großen deutschen Verkehrsflughäfen in der Hauptstadtregion antritt und Akzente setzen wird.»
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.